GPS Ortungsgerät statt traditioneller Kuhglocke

Studienergebnisse ETH

Ergebnisse einer Studie von der ETH (Eidgenössischen Technischen Hochschule) in Zürich: Kuhglocken sind zu laut, teils zu schwer können des Verhalten der Tiere deutlich einschränken.

Sechs Tage lang wurden Messungen an bewegten 19 Kühen mit 5,5 Kilogramm schweren Glocken vorgenommen. Die Kühe mit den Glocken bewegten Ihre Köpfe weniger, fraßen und ruhten im Vergleich schlechter. Die Wiederkau-Dauer war pro Tier mit Glocke um 2,5 Stunden reduziert. Unklar sei unter anderem geblieben, ob dies durch ein bestimmtes Gewicht oder den Ton der Glocken beeinflusst wurde, hatte die Projektleiterin Edna Hillmann erklärt.

 

GPS Ortungsgeräte anstelle traditioneller Kuhglocke

In der Zeit der GPS Satellitenortung demzufolge sehr unnötig. Die Tierschützer fordern GPS Ortungsgeräte statt schwere, und laute traditionelle Kuhglocken.

Mittlerweile nutzen immer mehr Bauern diese Technik, und setzten das GPS Ortungsgerät für Ihre Tiere ein, anstelle der Glocke.

Vorteile der GPS Ortung

  • Positionsbestimmung per GPS

  • Abfrage durch Computer oder Smartphone

  • GeoFence Zäune, Benachrichtigung durch Verlassen eines definierten Bereiches

  • Stromversorgung, durch Solarpanels

  • Bei allen Tieren verwendbar- Kuh, Schaf, Ziege etc.

Durch den Einsatz der GPS Ortungsgeräte erleichtern die Bauern sich eine Menge Arbeit, und der Bauer muss sich keine Sorgen mehr machen, wenn das Tier seiner Orientierung verliert. Oder der Bauer definieren sich eine bestimmte Geo-Fence Zone, in der sich das Tier aufhalten darf, beim Verlassen aus der Zone bekommt der Bauer eine Nachricht SMS oder eine E-Mail auf den Rechner, diese ersparen ihm eine langwierige Suchaktion.

Albmbauer Max Kögel über Studienergebnisse

Wenn Almbauer Max Kögel aus Thanners im Allgäu an Tierschützer denkt, dann geht ihm der Trachtenhut hoch! Wir haben so viele Sorgen – Milchpreis und Auflagen und so weiter. Dass wir uns mit so etwas nicht befassen. Aber Leute, die keine Arbeit haben, haben Zeit, über so etwas nachzusinnen. Mir schaffet 14 Stunden am Tag und sind dann müde. Wir haben keine Zeit für so einen Schmarrn wie die!“

Laut einer neuen Debatte soll eine neue Studie gemacht werden, da die Kuhglocke nicht der verwendeten Norm entspreche. Für ein einjähriges Tier muss die Glocke 800-900 Gramm wiegen, Größere Tiere hingegen einen Gewicht von bis zu maximal 2 Kilo. Wenn auch diese Studie Ergebnisse erbringt, müssten Touristen auf das traditionelle Bimmeln verzichten.

Momentan ist ein Glockenverbot aus dem bayerischen Landwirtschaftsministerium, noch nicht geplant. Die ganze Diskussion sei nichts als ein Sommerloch Thema.

Aber wundern Sie sich nicht wenn Sie in Zukunft in Urlaub auf der Alm, Begrüßungssignale von GPS Kühen zugeschickt bekommen.